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Die Kniegelenke sind Dreh- und Angelpunkte der Bewegung und Fortbewegung. Ohne sie läuft buchstäblich nichts. Nicht nur im Alltag, sondern auch bei fast jeder Bewegungs- und Kontaktsportart kommt den Knien eine besondere Bedeutung zu. Muskeln und Bänder unterstützen die Gelenke tatkräftig bei ihrer Aufgabe – im Kniebereich sind dies vor allem die Kreuzbänder. Ein Kreuzbandriss setzt deren Funktion außer Kraft und kann so zu einer Reihe sehr unangenehmer Symptome führen. Hier erfahren Sie mehr, auch über Ursachen und Behandlungsmöglichkeiten von Kreuzbandrissen.
Fußballspielen, Skifahren, Handballspielen, Basketballspielen – das alles kann Ihr Knie bis an die Grenze seiner Belastbarkeit bringen. Daher kommt es beim Sport auch am häufigsten zu einem Kreuzbandriss (Kreuzbandruptur). Aber auch in täglichen Alltag könnte diese Verletzung ziemlich oft entstehen – Gartenarbeiten, Hunde-Gassigehen etc... Kreuzbänder des Kniegelenks können dabei teilweise oder komplett reißen. Eine Kreuzbandverletzung geht mit einer Kniegelenksinstabilität einher und muss vom Facharzt behandelt werden.
Im SportTraumaCenter haben wir eine sehr lange Erfahrung speziell in der Behandlung von Knieverletzungen, insbesondere Bänderrisse. Unser ärztliches Personal gewährleistet eine effektive und schmerzarme Behandlung Ihrer Verletzung.
Vier Bänder verbinden Oberschenkel (Femur) und Unterschenkel (Tibia) miteinander. Dazu zählen die beiden Seitenbänder, die das Kniegelenk an der Innen- und Außenseite stabilisieren, sowie das hintere und vordere Kreuzband, die im Inneren des Knies liegen. Letztere verlaufen über Kreuz und schräg durch die Kniegelenkshöhle. Diesem Umstand verdanken sie ihren Namen.
Die Kreuzbänder dienen als zentrale Stabilisatoren. Sie zentrieren die Gelenkflächen im Kniegelenk und halten das Knie sowohl im Ruhezustand als auch bei Krafteinwirkung und Belastung in Position. Die Kreuzbänder stützen und führen das Knie in der Beugung, denn sie sind zu diesem Zeitpunkt gespannt. Die Seitenbänder übernehmen diesen Part entsprechend in der Streckung und sind zu diesem Zeitpunkt gespannt. Die Bänder lenken somit die Bewegung und begrenzen zugleich den Bewegungsumfang auf ein physiologisches Maß. So schützen sie das Knie vor Verrenkungen und stabilisieren es selbst dann, wenn die umgebenden Muskeln noch gar nicht angespannt sind. Dieser natürliche, „passive Schutz“ ist möglich, weil die Bänder im Vergleich zu den Muskeln relativ unelastisch sind und somit immer eine gewisse Stabilität bieten.
Das vordere Kreuzband verhindert, dass sich der Oberschenkelknochen über das Schienbein hinweg nach vorne verschiebt (die so genannte vordere Schublade). Das hintere Kreuzband verhindert, dass sich das Schienbein unter dem Oberschenkelknochen nach hinten verschiebt (hintere Schublade).
Ein Kreuzbandriss im Knie – auch Kreuzbandruptur genannt – ist ein vollständiger Riss eines oder beider Kreuzbänder. Liegt ein unvollständiger Riss vor, spricht man von einem Kreuzbandanriss bzw. einer Teilruptur. In den meisten Fällen ist das vordere Kreuzband im Kniegelenk betroffen, denn bei vielen typischen Unfallhergängen wird es stärker belastet. Das hintere Kreuzband reißt nur in etwa zehn Prozent der Fälle.
Ein gerissenes vorderes Kreuzband kann nicht mehr verhindern, dass sich der Oberschenkelknochen nach vorn über das Schienbein verschiebt. Ein gerissenes hinteres Kreuzband kann nicht mehr verhindern, dass sich das Schienbein unter dem Oberschenkel nach hinten verschiebt. Solange das innere und das äußere Seitenband im Knie intakt sind, sorgen diese wenigstens weiterhin für eine gewisse seitliche Stabilität im Gelenk.
Statistisch gesehen reißt alle fünf bis sechs Minuten in Deutschland ein Kreuzband. Das sind rund 100.000 Fälle pro Jahr. 80 Prozent der Unfälle ereignen sich beim Sport.
Die Symptome sind beim Kreuzbandriss meist recht eindeutig. In der Regel zählen Schmerzen, Schwellung und ein Bluterguss im Bereich des Kniegelenks dazu. Das Knie lässt sich nicht mehr vollständig strecken und beugen. So mancher Kreuzbandriss wird auch nicht sofort erkannt, sondern gibt sich erst beim erneuten Belasten durch Gangunsicherheit und Instabilität im Kniebereich zu erkennen – dem sogenannten Wackelknie. Das Gelenk kann dann schon bei geringer Belastung wegknicken; hier spricht man vom „Giving-way-Phänomen“.
Viele Betroffene schildern, dass sie im Moment des Unfalls ein deutliches Knacken spüren und/oder ein Knack- oder Knallgeräusch hören. Akute, heftige Schmerzen im Inneren des Knies folgen. Auch ein Zerreiß- oder Verschiebegefühl – ein Ruck im Kniegelenk – kann zu den unmittelbaren Symptomen zählen. Das Knie schwillt innerhalb von Stunden an. Das kann wiederum zu stechenden Schmerzen führen. Eine zunehmende Dehnung der Gelenkkapsel ist dafür verantwortlich.
Oft verschwinden die akuten Schmerzen nach kurzer Zeit und Ruhigstellung, kehren aber bei erneuter Belastung zurück. Meist werden auch Blutgefäße rings um das Gelenk verletzt. Dann entsteht ein Bluterguss, der die Bewegung des Gelenks zusätzlich einschränkt.
Eine Kreuzbandruptur hat meist eine starke Instabilität des Kniegelenks zur Folge und bedarf deshalb einer zeitnahen Behandlung. Hierfür stehen uns im STC in Göppingen verschiedene Optionsmöglichkeiten zur Verfügung. Je nach Umfang der Verletzung und abhängig von Ihren Ansprüchen an Ihr Kniegelenk, legen wir gemeinsam mit Ihnen die für Sie beste Therapie fest. Wenn Ihnen die Stabilität, die durch Rehabilitationsmaßnahmen wie Physiotherapie und Muskelaufbau erlangt werden kann, für Ihre alltäglichen Aktivitäten ausreicht, ist nicht zwingend eine OP notwendig.
Sind Sie jedoch ein körperlich aktiver Mensch, ist es tendenziell unabdingbar, die Funktion des Kreuzbandes durch eine Operation wiederherzustellen. Unsere angesehenen Chirurgen wenden dabei modernste und minimalinvasive Techniken an.
Das Schultergelenk ist ein Kugelgelenk mit sehr großer Bewegungsfreiheit, die jedoch eine hohe Verletzungsanfälligkeit bedingt. Die Sicherung des Schultergelenks erfolgt hauptsächlich durch die Muskulatur und kaum durch knöcherne Strukturen. Dieser Fakt begünstigt Luxationen sowie Muskel- und Sehnenrisse, die in der Unfallchirurgie im Rahmen der Schulterchirurgie in der Klinik behandelt werden.
Das Schultergelenk wird gebildet durch den Oberarmkopf (Caput humeri) und die Schultergelenkpfanne (Cavitas glenoidalis), die zum Schulterblatt (Scapula) gehört. Die Gelenkkapsel (Capsula articularis) umhüllt das Gelenk. Die wichtigsten Muskeln sind der Schulterkappenmuskel (M. deltoideus) und die Rotatorenmanschette, die von den Muskeln M. Subscapularis, M. Supraspinatus, M. Infraspinatus und M. teres minor gebildet wird.
Das Schultergelenk ist über das Schultereckgelenk (Acromioclaviculargelenk) und das Brustbeingelenk (Sternoclaviculargelenk) mit dem Rumpf verbunden.
Das Schultereckgelenk (Acromioclaviculargelenk) wird vom Schulterdach (Acromion) und dem Schlüsselbein (Clavicula) gebildet. Ersteres gehört zum Schulterblatt. Das Brustbein-Gelenk (Sternoclaviculargelenk) wird vom Schlüsselbein (Clavicula) und Brustbein (Sternum) gebildet. Zusätzlich trägt die Gleitbewegung zwischen Schulterblatt (Scapula) und Brustkorb (Thorax) zur Gesamtbeweglichkeit bei.
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